Winikon
Dorfname
Der Name Winikon bedeutet so viel wie: «Hof des Wino». Der Name geht auf die Zeit der alemannischen Landnahmen zurück, deshalb ist es wahrscheinlich, dass der Dorfteil schon im 7./8. Jahrhundert besiedelt war. Doch bereits aus noch früherer Zeit fand man ein Ziegelstück mit dem Stempel der römischen Legion X1 CPF. Das Dorfgebiet war auch schon den Römern bekannt. Anlässlich der Grabungen 1982 im Muracher stiess man auf einen römischen Kalkbrennofen, wie jener von Triengen (Murhubel), welche im Mittelalter errichtet worden waren.
Geschichte
1173 | Erste schriftliche Erwähnung von «Winichon» |
1178 | Der bezahlte Zehnten geht an den Damenstift zum Heiligen Kreuz |
1275 | Selbständige Pfarrei mit Kirche |
Bis 1455 | Angehörig zur Herrschaft Büron und den Freiherren von Aarburg |
1455 | Winikon gelangt durch Kauf zur Stadt Luzern |
1544 bis 1798 | Teil Grafschaft Willisau durch Kauf an Stadt Luzern |
1504 | Einweihung neu erbaute Kirche |
1527 | Trennung von Pfarrei Büron, neu selbständige Pfarrei Winikon |
1699 bis 1702 | Erbauung heutige Kirche St. Maria Himmelfahrt |
1710 | Einweihung Kirche St. Maria Himmelfahrt |
Ab 1725 | Schulbildung in Sursee möglich |
1803 | Wird dem Amt Sursee zugeordnet |
1844 bis 1845 | Einige Winikoner sind Teil der Freischarenzüge nach Luzern |
1879 | Bau neues Schulhaus |
1909 | 1. Elektrisches Licht in Gemeinde |
2006 | Gesuchstellung Fusionsverhandlungen mit Gemeinde Triengen |
24.02.2008 | Zustimmung Fusion bei Abstimmung |
2009 | Fusion mit Triengen, Kulmerau und Willihof |
2019 | Eröffnung Fusionsweg |
Wappen
Das Gemeindewappen von Winikon ist vom Wappen der Meier von Reitnau abgeleitet und weist auf den alten Bezug zum Hof Reitnau hin, der zum Eigengut der Grafen von Lenzburg gehörte.
Einwohnerzahlen